Sonntag, 20. Mai 2007

Die Frigo's sind Schweizermeister



In Nuolen konnte die Regattaleitung am Samstag die noch fehlenden 3 Wettfahrten bei Windstärken um 8 Knoten starten und beenden. Damit konnte die SM-Corsaire 2007 vorzeitig beendet werden.
Wie nach dem Zwischenstand vom Vortag erwartet, waren die heutigen Wettfahrten spannend bis zum letzten Lauf. Roland und Markus Frigo (SUI) 867 vom SCSG wurden dank ihren 4 Laufsiegen Schweizermeister, punktgleich vor Michel Niklaus/Serge Pulver (SUI 862) vom CVG. Rolf Uhlmann/Bastian Roth (SUI 41) vom SCSee erzielten in der vorletzten Wettfahrt nur den 6. Platz und konnten deshalb ihren 2. Gesamtrang vom Vortag nicht verteidigen.
Der heutige Tage brachte viele aber keine spektakulären Änderungen im Klassement. Die Verschiebungen betrugen nur 1 bis max. 2 Plätze gegenüber dem Endstand des Vortages.

A Nuolen le comité de course a pu donner le départ des trois dernières manches qui manquaient par un vent de 8 nœuds. Ainsi ont pu se terminer plus tôt que prévu les CS Corsaire 2007.
Comme pouvait le laisser prévoir le classement intermédiaire de hier soir, les manches d ’ aujourd ’ hui ont été passionnantes jusqu ’ au passage de la dernière ligne d ’ arrivée. Roland et Markus Frigo (SUI 867) du SCSG ont obtenus le même nombre de points que Michel Niklaus / Serge Pulfer mais ont été déclaré vainqueur grâce aux quatre manches gagnées. Rolf Uhlmann / Bastian Roth (SUI 41) du SCSee ne pouvaient faire que sixième dans l ’ avant dernière manche et ne pouvaient défendre leur deuxième place du classement intermédiaire de la veille.
Les manches courues aujourd ’ hui ont apportées beaucoup de changements au classement mais ces changements ne sont pas spectaculaires. Les positions n ’ ont été modifiées que de 1 à 2 places par rapport à hier.

Samstag, 19. Mai 2007

SM-Corsaire, 2. Wettfahrttag


Heute konnten 3 Wettfahrten bei Windstärken bis zu 2 Beaufort gesegelt werden. Bilderbuchwetter, das pure Gegenteil vom Vortag und angenehme Temperaturen.
Dank den nun insgesamt 5 gesegelten Wettfahrten konnte der erste Streicher in der vorläufigen Gesamtwertung berücksichtigt werden.
Den grössten Sprung nach vorne machten SUI 41 vom 17. auf den 2. Platz, SUI 97 vom 23. auf den 9. Rang und SUI 320 vom 20. auf den 10 Rang nach 5 Wettfahrten.
SUI 867, Gestern 2., liegt nun auf Platz 1 mit 6 Punkten, gefolgt von SUI 41 mit 7 und dem gestrigen 1., SUI 862, mit 8 Punkten.
FRA 12953, SUI 868 und FRA 12789 rutschten je einen Rang nach hinten und belegen die Plätze 4, 5 und 6 mit 14, 21 und 23 Punkten. SUI 603 und SUI 730 sind nicht gestartet. Alle heute gestarteten 28 Boote haben die Wettfahrten beendet.
Es sind jetzt noch 3 Wettfahrten ausstehend. Sofern diese in den verbleibenden Tagen durchgeführt werden können, ist noch einmal ein Streicher fällig. Dies und die kleinen Abstände bei den vordersten Plätzen werden noch für spannende Wettfahrten sorgen.

Freitag, 18. Mai 2007

Offizielle Eröffnung und 1. Wettfahrten


Während der Nacht auf heute und bis zum Mittag trafen noch einige Corsaire-Segler ein. Zwei Crews mussten ihre Boote auf Grund der Vermessung anpassen. Zur offiziellen Eröffnung der SM um 12:30 konnte die Wettfahrtleiterin Romy Schwerzmann 30 Crews, davon 2 Boote aus Frankreich, begrüssen. Eine Mannschaft musste wegen Krankheit auf den Start verzichten.
Pünktlich zum Start zur ersten Wettfahrt meldete sich prompt ein Nieselregen der sich allmählich zu richtigem Regenwetter entwickelte. Der Wind aus Osten entsprach zwar nicht den Vorhersagen, blies aber mit gut 2 Beaufort. Gute Bedingungen für eine Wettfahrt über die ganze Distanz. Drei Boote setzten sich schnell vom Feld ab und vermochten einen beachtlichen Vorsprung auf das Feld herauszusegeln. Bemerkenswert, die grossen Abstände in dieser Wettfahrt. Beim Zieleinlauf des Laufsiegers machte sich das hinterste Boot zum letzten Vorwindkurs auf.
Fazit dieser ersten Wettfahrt: SUI 862 vor SUI 41, FRA 12953 und SUI 867.
Die Wettfahrtleitung entschied sich für eine weitere Wettfahrt. Dabei verschliefen ein paar Crews, welche sich in der ersten Wettfahrt im ersten Drittel platzierten, den Start und konnten sich deshalb nicht optimal positionieren. SUI 41(2), SUI 603(5), SUI 320(8)und SUI 97(10) gaben auf. Der Wind liess in der Folge allmählich nach und so wurde diese Wettfahrt um einen Schenkel verkürzt.
Fazit der zweiten Wettfahrt: SUI 867 vor SUI 862, FRA 12953 und SUI 868.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass das 6-Min. Startprozedere seine Tücken hat. Allzu schnell hat man sich zu weit vom Startschiff entfernt und muss dann schlecht vorbereitet aus einer ungünstigen Starposition lossegeln.
Der Stand nach 2 Wettfahrten: SUI 862, vor SUI 867, FRA 12953 und SUI 868.

Donnerstag, 17. Mai 2007

SM-Corsaire Tag 1



Seit 16 Uhr werden die Boote der Teilnehmer vermessen.
Paul und Felix messen Masten und Ruder, sie überprüfen das Bootsgewicht am Kran der KIBAG AG und kontrollieren Messmarken usw. Bis um 19 Uhr sind die bereits angereisten 19 Boote vermessen.
Morgen Vormittag geht's weiter mit Einschreiben und Vermessen.
Die offizielle Eröffnung der SM ist auf 12:30 Uhr angesagt und ab 14 Uhr soll die erste Wettfahrt gestartet werden.
Die Wettervorhersage für Nuolen und für den ersten Wettfahrtstag ist nicht sehr vielversprechend:
Dauerregen bei Temperaturen von knapp 10 Grad. Der Wind sollte laut Vorhersage aus der richtigen Richtung (SSW) mit 2-3 Beaufort, in Böen bis 4 Beaufort, blasen. Hoffen wir das die Vorhersage betreffend Regen falsch, betreffend Wind aber richtig ist.

Mittwoch, 16. Mai 2007

Tag 1 der Schweizermeisterschaft

Seit Mittwoch 16 Uhr werden die Boote der Teilnehmer vermessen.
Paul und Felix messen Masten und Ruder, sie überprüfen das Bootsgewicht am Kran der KIBAG AG und kontrollieren Messmarken usw. Bis um 19 Uhr sind die bereits angereisten 19 Boote vermessen.
Morgen Vormittag geht's weiter mit Einschreiben und Vermessen.
Die offizielle Eröffnung der SM ist auf 12:30 Uhr angesagt und ab 14 Uhr soll die erste Wettfahrt gestartet werden.
Die Wettervorhersage für Nuolen für diesen ersten Wettfahrtstag ist nicht sehr vielversprechend:
Dauerregen bei Temperaturen von knapp 10 Grad. Der Wind sollte laut Vorhersage aus der richtigen Richtung(SSW)mit 2-3 Beaufort, in Böen bis 4 Beaufort, blasen. Hoffen wir das die Vorhersage betreffend Regen falsch, betreffend Wind aber richtig ist.

Dienstag, 8. Mai 2007

KIBAG hat die Liegeplätze für die SM erstellt


Die Mitarbeiter der KIBAG haben gute Arbeit geleistet. In unmittelbarer Nähe zum Clubhaus des SCOZ haben sie genügend Plätze für die bereits gemeldeten und die noch erwarteten Corsaires geschaffen. Bisher unentschlossene Corsaire-Segler müssen sich deshalb keine Sorgen machen und können sich immer noch zur SM anmelden. Ihr Boot wird sicher einen Liegeplatz finden.
Auch die übrigen Vorbereitungen für die SM laufen planmässig. Davon konnte sich der Vorstand des SCOZ an seiner gestrigen Besprechung auf dem KIEBITZ-Hafenareal überzeugen

Donnerstag, 12. April 2007

Die Lokalen Winde am Obersee


Die untenstehenden Angaben, inkl. Windkarte, habe ich dem Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich (NGZH) von 1926 entnommen. Bei den Zeitangaben ist deshalb im Sommer 1 Stunde abzuziehen. Karte und Text habe ich stark gekürzt und auf den Obersee beschränkt. 

Kloster Wurmsbach:

Am ausgeprägtesten treten die Tageszeitenwinde hier auf. Ab 16:00 Uhr beginnt der "Landwind" sein Erscheinen wird als gutes Wetterzeichen betrachtet. Der "Seewind", "Unterwind" setzt vormittags zwischen 10:00 und 11:00 ein und dauert bis 13:00; die Seefläche wird durch ihn leicht gekräuselt, er macht aber keinen starken Wellenschlag. Es ist charakteristisch, dass die Richtung beider Winde nicht senkrecht zum Seeufer gerichtet ist, sondern entsprechend der ansaugenden Lachener Bucht von West nach Ost.
Der Oberwind von Schmerikon wird hier "Ruscher" genannt. Man unterscheidet zwei Föhnarten; vom Speer herkommend den "Glarnerföhn" und vom Etzel herkommend den "Urnerföhn". Leichter Abendwind, schönes Abendrot und Läuten der Glocken von Nuolen (aber nicht von Lachen) sind Gutwetterzeichen; hingegen starker Föhn, Westwind und Naherscheinen der Berge künden Schlechtwetter an.
Schmerikon:
Land- und Seewind kommen regelmässig, im Sommer wehen sie stärker als im Winter. Der "Ruscher" fällt hier über den unteren Buchberg auf den See.
Bucht Lachen-Altendorf:
Hier gibt es ausgeprägte Land- und Seewinde. Der Seewind, "Heiterwind" genannt, beginnt im Sommer um 10:00 Uhr, im Winter eine Stunde später. Das Maximum erreicht er zwischen 11:00 und 12:00 um dann um 13:00-14:00 Uhr abzuflauen. Der "Miesseggler" (nach der Anhöhe südöstlich oberhalb Lachen benannt),  ist ein Landwind, und weht die ganze Nacht bis morgens um 7:00-8:00 Uhr. Den "Glarnerföhn" der nur bis zum Jonahorn kommt, spürt man in der Lachnerbucht selbst nicht, aber der "Urnerföhn" oder "Twärwind" vom Wäggital her weht oft und stark. Wenn der "Heiterwind" ausbleibt und um 12:00 gar nicht weht, so ist schlechtes Wetter im Anzug.